Entspannungsverfahren
Wer kennt sie nicht, die Geschichte vom Säbelzahntiger, der hinter dem Urmenschen her ist und die Entscheidung anstand zu kämpfen oder zu flüchten?
In beiden Fällen machen die Körperreaktionen auf den Stress völligen Sinn. Der Körper macht mobil, indem er z.B. Hormone wie Adrenalin und Kortisol ausschüttet, die Muskelspannung erhöht, der Herzschlag schneller wird, das Gehirn besser durchblutet wird und Energie (in Form von Blutzucker) bereitgestellt wird um Flucht oder Kampf zu bewältigen. Sind wir dem Tiger entkommen oder haben den Kampf gewonnen, wurde unsere Energie verbraucht und die Körperreaktionen normalisierten sich wieder.
Nur haben wir heute in der Regel nicht mehr den Tiger, der uns kurzfristig in Angst versetzt. Stressreaktionen entstehen immer dann, wenn wir befürchten unsere Ressourcen reichen nicht aus, um einer unangenehmen Situation oder Bedrohung auszuweichen, oder wir glauben sie nicht meistern zu können .Diese Stressoren sind sehr individuell und können von einer Klausur ohne dafür gelernt zu haben, einer nicht anerkannten Erkrankung bis zu der durch Lärm unerträglichen Wohnung oder dauerhaften Beziehungskonflikten reichen. Auch Mobbing, dauerhafte Armut/ Überschuldung, soziale Isolation oder fortwährende Reizüberflutung können individuelle Stressfaktoren sein.
Deshalb gilt es einerseits die ureigenen Stressoren genauer anzuschauen und andererseits Körper und Psyche wieder in die Entspannung und Regenerationsphase zu bringen.
Dazu gibt es verschiedene Wege…